Außerdem bietet das Zentrum ein Kindermuseum für kleine Gäste ab 4 Jahren sowie eine Museumstraße zum Flanieren und Kommunizieren. Für das Aufsehen erregende Kunstprojekt wurden insgesamt 110 Millionen Schweizer Franken investiert. Paul Klee (1879 – 1940) gehört zu den berühmtesten bildenden Künstlern des 20. Jahrhunderts und verbrachte die Hälfte seines Lebens in Bern. Am 20. Juni 2005 wird ihm zu Ehren das neue Zentrum Paul Klee eröffnet, das sich als interdisziplinäres Kulturzentrum versteht. Den Bau, der sich mit drei mächtigen Wellen in die grüne Landschaft schmiegt, hat Renzo Piano entworfen. Der italienische Stararchitekt setzt ganz auf das Prinzip einer mit der Umgebung verbundenen Landschaftsskulptur: „If you are lucky, the result is like nature", sagte er einmal, „something nature could have done but didn’t" („Wenn man Glück hat, ist das Ergebnis wie Natur – etwas, das die Natur hätte schaffen können, es aber nicht getan hat"). Besucher können im neuen Zentrum die weltweit umfassendste Sammlung an Werken von Paul Klee bewundern; darunter Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen, Handpuppen und Skizzen. Zudem gibt es ein eigenes Kindermuseum („Creaviva"; geeignet ab 4 Jahren) sowie eine multimedial ausgestattete Museumsstraße. Das Zentrum Paul Klee wird immer Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr (Donnerstag bis 21 Uhr) geöffnet sein; der Eintritt für Sammlung & Wechselausstellung kostet 11 Euro für Erwachsene und 5 Euro für Kinder. Das Kindermuseum „Creaviva" kostet 10 Euro zusätzlich. Ein Tipp: Wer neben dem Zentrum Paul Klee auch die weiteren Highlights besuchen möchte, die Bern in diesem Jahr bietet, ist mit dem Bern3-Pass gut bedient: Die Card für 32 Euro ermöglicht auch den Eintritt ins Historische Museum mit seiner Einstein-Ausstellung und ins Stade de Suisse (gültig vom 1. August 2005 bis 17. April 2006).

Bern - Das Paul Klee geht weit über die Grenze eines traditionelles Kunstmuseum hinaus (© Bern Tourismus).